Im letzten Spiel ging es um alles oder nichts. Platz 4 oder 5 hieß es zu erreichen, um aufstiegsberechtigt zu sein. Da man sich aber nicht auf Patzer der anderen Mannschaften verlassen wollte, begann Wedderstedt das Spiel hochkonzentriert und es dauerte auch keine 2 Minuten, da stand es 1:0 für die Gastgeber. Peter Burmeister war es, der nach Fehlern in der Straßberger Hintermannschaft einlochte. Nun konnte man das weitere Spiel ruhig angehen. Das tat man auch, doch dadurch gab man von Minute zu Minute das Spiel mehr und mehr an Straßberg ab. So ging es dann mit einer knappen und glücklichen 1:0-Führung in die Pause. Nach der Pause das selbe Bild. Wedderstedt spielte viel zu ruhig und Straßberg gewann mehr an Oberhand. Die Schlußfolgerung war dann die Straßberger Führung nach 2 Patzern in der Wedderstedter Abwehr. Doch durch die zahlreichen anwesenden Fans wurde Wedderstedt wieder motiviert und übernahm seinerseits wieder das Heft in die Hand. Es wurden zahlreiche Chancen herausgespielt, doch alle wurden kläglich vergeben. 20 Minuten vor Schluß war es dann Lübke, der mit einem wunderschönen Heber den Ausgleich schoß. Wenig später staubte Thomas dann zur Wedderstedter Führung ab. Da nun auch nichts mehr von Straßberger Seite kam, war das zugleich der Schlußpunkt nach einem spannenden Spiel. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen mehr, da man das erreicht hat, was vorher keiner für möglich hielt - der Aufstieg in die Kreisliga.

(M. Rumpf, Budde, Wünsch, Stockmann (46. Thomas (1)), Grönnert, Schickert, Hallermann, Burmeister (1), Pflug (60. Zeiger), Lübke (1), Dubrau)

 

Man ging hochmotiviert in dieses Spiel, da man noch theoretische Chancen auf den Aufstieg besitzt, dafür müssen aber die beiden letzten Spiele gewonnen werden und auf Niederlagen der besserplazierten Mannschaften gehofft werden. Beide Mannschaften begannen eher verhalten und Torchancen waren Mangelware. Erst nach ca. einer halben Stunde hatte S. Rumpf eine gute Einschußmöglichkeit. Doch nun kam Wedderstedt besser ins Spiel und erarbeitete sich einige Chancen. Kurz vor dem Ende der 1. Halbzeit war es Nico Dubrau, der mit einem Doppelpack die Wedderstedter 2:0 in Führung brachte. Nach der Pause wollte Harzgerode das Blatt noch einmal wenden, konnte die aber immer besser ins Spiel kommenden Wedderstedter meistens nur durch Fouls stoppen. In den folgenden 20 Spielminuten hatten die Wedderstedter Stürmer weitere hochkarätige Chancen, die jedoch fahrlässig vergeben wurden. In der 65. Minute klingelte es dann aber wieder im Harzgeröder Gehäuse, nachdem Lübke die gesamte Abwehr Harzgerodes ausspielte und perfekt am Torwart vorbeischob. Das war natürlich die Entscheidung, da Harzgerode nur noch eine gute Chance hatte und ansonsten nur weiter durch Fouls auffiel. Dem Käpitän Norman Hallerman war es vorbehalten, in der 90. Minute mit 4:0 den Schlußpunkt unter eine einseitige Party zu setzen. Als Fazit kann man sagen, daß es eine geschlossene Manschaftsleistung war, in der sich aber besonders Johannes Schickardt als lauffreudigster Spieler hervortat. Mit diesem Sieg ist man nun seit 5 Spielen ungeschlagen und hat aus diesen Spielen 13 Punkte geholt. Wenn man nun das nächste Spiel gegen Straßberg auch noch gewinnt, muß der Aufstieg kein Traum mehr bleiben.

(M. Rumpf, Budde, Wünsch, Thomas, Grönnert, Münzberger, Hallermann (1), Schickardt, Dubrau (2), S. Rumpf (80. Haas), Lübke (1))

 

Nachdem Wedderstedt aus den letzten beiden Spielen 6 Punkte holte, war die Euphorie auf einen weiteren Sieg entsprechend groß. Die Bilanz von 2 Niederlagen in 2 Spielen sprach jedoch stark gegen die Mannschaft aus Wedderstedt. Von dieser Statistik ließ sich allerdings kein Spieler nervös machen. Im Gegenteil, die spielbestimmende Mannschaft der Anfangsphase war der RBW. Durch weite Pässe von Spielmacher Hallermann auf die beiden Stürmer Lübke und Dubrau wurde die Hintermannschaft von Ballenstedt immer wieder stark in Bedrängnis gebracht. Die angefallenen Chancen konnten jedoch nicht konsequent ausgenutzt werden. Es gab auffällig viele Spielunterbrechungen durch den Schiedrichter. Nach einem langen Einwurf von Hallermann verlängerte Lübke mit dem Kopf und Ingo Pflug lochte zum 1:0 ein. Durch das Tor vor heimischen Publikum fühlten sich die Spieler ein wenig zu beflügelt im Spiel nach vorn und somit entstanden immer wieder große Lücken im Mittelfeld, was viele Überzahlsituationen der Ballenstedter mit sich zog. Daraus resultierte dann auch der Ausgleich zum 1:1. Nach der Halbzeitpause besonnen sich die Spieler von RBW dann wieder und versuchten, ein stabiles Spiel aufzubauen. Es gab dann jedoch bis auf einen Lattentreffer von Ballenstedt keine nennenswerten Szenen mehr. Im großen und ganzen war es eine gerechte Punkteteilung, was jedoch beiden Mannschaften nicht so recht weiter helfen wird.

(M. Rumpf, Budde, Wünsch, Stockmann (60. Brand), Grönnert, Pflug (1) (45. S. Rumpf), Hallermann, Burmeister, Dubrau, Lübke, Zeiger (85. Haas))

 

Nach der 2:5 Heimpleite im Hinspiel hatte Wedderstedt hier einiges gutzumachen. Das Spiel begann ruhig und ohne sehenswerte Akzente vor den Toren. Nachdem Dubrau sich dann gegen die gesamte Stecklenberger Abwehr durchsetzen konnte, stand es kurz vor der Halbzeit 0:1. Gleich der nächste Angriff bescherte Wedderstedt das 0:2, wieder durch Dubrau. Nach der Halbzeit ging es weiter nur in eine Richtung. Das Tor der Stecklenberger wurde beschossen, was das Zeug hielt. Nach einem Alleingang von Denis Lübke hieß es dann 0:3. Die jetzt völlig verunsicherten Stecklenberger mußten dann noch mit ansehen, wie Hallermann eine Flanke volley abzog und direkt unter die Latte setzte. Wedderstedts Torhüter Rumpf wurde nur einmal wirklich getestet, nachdem Stecklenbergs Nr. 10 vom 16'er direkt abzog. Doch die Wedderstedter standen heuten sehr sicher in ihrer Abwehr. Den Schlußakzent setzte dann wieder Nico Dubrau mit seinem 3. Tor, was dann den Endstand von 0:5 bedeutete - gelungene Revanche.

(M. Rumpf, Budde, Wünsch, Stockmann, Grönnert, Pflug, Hallermann (1), Zeiger, Schickardt, Lübke (1), Dubrau (3))

 

Von Beginn an machte Wedderstedt mächtig Druck und wollte sich für die 9:0 Klatsche im Hinspiel revanchieren. Sie spielten von der ersten Minute an total offensiv und wollten ihr Heimrecht ausnutzen. Nach einem Foul an Lübke an der Strafraumgrenze verwandelte Dubrau den fälligen Strafstoß fast zum 1:0, doch der Neinstedter Torwart war auf der Höhe. Im Anschluß einiger weiterer hochkarätiger Chancen fiel endlich das 1:0 durch Dubrau. Doch nach weiteren 5 Minuten fiel dann das 1:1, nachdem sich kein Wedderstedter Abwehrspieler für den Neinstedter Stürmer verantwortlich fühlte. Wedderstedt ließ sich durch den Ausgleich nicht beirren und spielte weiter nach vorne. Kurz darauf schob Lübke zum 2:1 ein. Nach einem weiten Abschlag vom Wedderstedter Torwart war es wieder Lübke, der den weiten Ball zum 3:1 verwerten konnte. Bis dahin spielte Wedderstedt ansehnlichen Offensivfußball. Man war wohl noch mit den Gedanken in der Kabine, als das 3:2 fiel. Nachdem die Schwächephase nach der Halbzeit überwunden war, spazierte Hallermann durch die Neinstedter Abwehr und schoß das 4:2. Gegen Mitte der 2. Halbzeit war es mal wieder Lübke, der zum 5:2 erhöhte. Nun wollte Neinstedt nochmal alles versuchen und ging härter in die Zweikämpfe. Die Spieler von RBW ließen sich dadurch von ihren Konzept abbringen und so fiel in den letzten zehn Minuten das 5.3 und 5:4 und der Sieg von Wedderstedt war noch einmal gefährdet. Der Sieg war mehr als verdient, da die Neinstedter Tore nur durch kurze Blackouts der Wedderstedter Spieler resultierten, vielleicht war die Aufstellung doch ein bißchen zu offensiv.

(M. Rumpf, Budde, Wünsch, Stockmann, Grönnert, Kutz (45. Haas), Hallermann (1), Pflug, Lübke (3), Zeiger, Dubrau(1))

 

Ein Punkt fehlte Königerode noch zu der offiziellen Kreismeisterschaft, den man gegen Wedderstedt sicher einholen wollte. Doch die Mannschaft des RBW's war motiviert, sie holten aus den letzten 3 Spielen 7 Punkte. An diese Serie wollte man anknüpfen, doch daran war man zu Beginn der ersten Halbzeit weit entfernt. Königerode begann druckvoll mit einem durchdachten und schnellen Spiel nach vorn. Nach einem Distanzschuß, den der Wedderstedter Torhüter nicht festhalten konnte, stand es 1:0. Da man wußte, mit wem man es hier zu tun hatte, schienen die Wedderstedter Spieler nicht großartig geschockt zu sein - sie spielten weiter ihr Spiel und versuchten zum Ausgleich zu kommen. Doch allein Königerodes Nr. 11 spielte die RBW-Abwehr schwindelig. Nach einer perfekten Flanke auf seinen in der Mitte freistehenden Mitspieler, welcher diese unhaltbar in die rechte Ecke köpfte, stand es dann 2:0. Nach dieser 2:0-Führung schaltete der Gastgeber dann einen Gang zurück und Hallermann, welcher wieder mal Dreh- und Angelpunkt im Wedderstedter Spielaufbau war, zog aus 20 m direkt zum 2:1 ab. Nach der Halbzeit gab es wieder Unstimmigkeiten in der Wedderstedter Abwehr, was Königerode eiskalt zum 3:1 ausnutzte. Doch Wedderstedt gab sich nicht auf und machte weiter Druck. Nachdem Schickardt eine Flanke schlug, welche sich dann doch zu einem gefährlichen und dann auch erfolgreichen Torschuß entwickelte, stand es schon 3:2. Königerode war jetzt doch sehr nervös, was sich darin äußerte, dass der Libero einen weiten Einwurf von Hallermann direkt ins eigene Tor köpfte. Von der guten konstanten Leistung Königerodes in der gesamten Saison war nichts mehr zu sehen. Wedderstedt spielte weiter mutig auf, da der Sensationssieg jetzt so nahe lag. Wieder einmal Norman Hallermann, der die entscheidenden Impulse setzte, war nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen. Der gefoulte trat selber an und avancierte mit dem 3:4-Siegtreffer zum Matchwinner.

(M. Rumpf, Budde, Wünsch, Stockmann, Grönnert, Pflug, Hallermann (2), Schickardt (1), Kutz (20. Haas), Lübke, Dubrau)

 

Und wieder kein Sieg. Zu diesem Spiel gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Wir starteten schlecht ins Spiel und so kam Bad Suderode immer wieder gefährlich vor unser Tor. Mitte der 1. Halbzeit wieder eine Topchance für Bad Suderode, doch der Ball konnte noch zwei mal auf der Linie gerettet werden. Doch nach einer Flanke fiel dann das 1:0 nach einem Kopfball. Danch versuchten wir uns nochmal ein wenig zusammenzureißen und waren dann ca. 20 Minuten vor Schluß kurz davor, den Ausgleich zu erzielen. Doch nach einem heftigen Patzer in unserer Abwehr fiel dann das 2:0 und das Spiel war gelaufen. Im großen und ganzen eine verdiente Niederlage.

(Harting, Budde, Grönnert, Stockmann, Pflug, Dubrau, Desinger, Kutz, Becker, Lübke, Haas)

 

Schon in den ersten Spielminuten war klar, wer haushoher Favorit war. Rieder machte von Beginn an mächtig Druck und erarbeitete sich viele Chancen, die jedoch durch zu hastiges Spiel kläglich vergeben wurden. Ab Mitte der Halbzeit kamen wir dann endlich ins Spiel und übten einen unsererseits mächtigen Druck auf die Abwehr Rieders aus. Doch selbst beste Chancen wurden nicht genutzt. Kurz vor der Halbzeit wurde Rieder wieder stärker und nach einem Gewühl in unserem Strafraum fiel dann das 1:0. Zur Halbzeit kann man sagen, daß die Führung im großen und ganzen in Ordnung geht, aber wir die besseren Chancen hatten. Für die zweite Halbzeit hatten wir uns noch einiges vorgenommen. und nach ca. 15 Minuten hätte Nico Dubrau alleinstehend vorm Tor den Ausgleich erzielen müssen. Es folgten weitere Topchancen durch Hallermann und Stinkebär, die jedoch alle vergeben wurden. Doch dann legte unser Lieblingsschiedsrichter los. Wie auch schon in Weddersleben überzeugte er durch Fehlentscheidungen, vor allem gegen uns. Unsere Stürmer konnten loslaufen, von wo sie wollten, sie standen immer im Abseits, bei Rieder war es genau umgekehrt, sie konnten stehen wo sie wollten und standen nie im Abseits. Dann kam es, wie es kommen mußte: Rieder war wieder überlegen und kam zu einigen Chancen, die jedoch kläglich vergeben wurden. Nach weiteren nicht nachvollziehbaren Fehlentscheidungen des Schiris schoß Hallermann ca. 10 Minuten vor Schluß den Ausgleich. Doch natürlich stand er im Abseits, die größte Fehlentscheidung des Spiels. Im Nachhinein kann man aber sagen, daß dies unsere beste Saisonleistung war und ein Unentschieden vielleicht sogar gerecht gewesen wäre.

(M. Rumpf, Pflug, Wünsch, Stockmann, Grönnert, Kutz, Hallermann, Schickardt, Dubrau, Lübke, Haas)