Saison 2002/2003 - 2. Herrenmannschaft

Spielplan

Statistik

Die blau gekennzeichneten Spieler am Ende dieser Tabellen sind Spieler aus der 1. Herrenmannschaft, die aushilfsweise in Spielen der 2. Herrenmannschaft gespielt haben und dafür entsprechend benotet wurden.

Torschützenliste

Die blau gekennzeichneten Spieler am Ende dieser Tabelle sind Spieler aus der 1. Herrenmannschaft, die aushilfsweise in Spielen der 2. Herrenmannschaft gespielt haben und dafür entsprechend berücksichtigt wurden.

Spielberichte

Kreisklasse 29. Spieltag

RBW II - Straßberg III  3:0 (1:0)

Erster Sieg im letzten Spiel

Nach der doch recht dürftigen Partie gegen Opperode war ein Tag später Wiedergutmachung angesagt. Aufgrund einiger Verletzungen vom Vortag halfen Thomas, Grönnert und Hüttepohl aus der 1. Mannschaft mit aus. Straßberg reiste nur mit 10 Feldspielern an und mußte davon noch einen ins Tor stellen. Besser konnten die Bedingungen für den ersten Sieg fast gar nicht sein. Trotz alledem gingen die Hausherren sehr nervös in diese Partie. Nach einigen Unstimmigkeiten in der Abwehr und den damit verbundenen Schrecksekunden kam man dann aber besser ins Spiel. Wedderstedt die klar bessere Mannschaft, bloß klare Torchancen waren Mangelware. Nach einer herrlichen Flanke von Müller war es Pflug, der am schnellsten schaltete und den Ball am Torwart vorbei ins Tor spitzelte. Wenige Minuten später war es dann wieder Pflug, der bei einem Kopfball am höchsten steigt und zum 2:0 einköpft. Allerdings zählte dieses Tor nicht, da der Torwart im 5 Meterraum angegangen wurde.

In der 2. Halbzeit agierten die Rot-Blauen noch konzentrierter, so daß Richter so gut wie nichts zu tun hatte. Jetzt wurde auch konsequent über die Außen gespielt und daraus entstanden auch einige Chancen. Nach einer schönen Vorarbeit von Pflug war es dann Kutz, der so eine Chancen zum 2:0 nutzte. Von nun an war das Spiel gelaufen, da Straßberg immer mehr abbaute und die Wedderstedter fast alle Zweikämpfe gewannen. Das einzige Manko war wie immer die Chancenauswertung. Die größten Chancen hatten noch Grube und Rumpf. Kurz vor Schluß schnappte sich Hüttepohl die Kugel weit in der eigenen Hälfte und marschierte Richtung gegnerischern Strafraum. Da die Wedderstedter Stürmer im Abseits standen und er auch nicht angegriffen wurde, ging er alleine aufs Tor und vollendete. Ein Traumtor.

Ein versöhnlicher Saisonabschluß, obwohl der Sieg gegen äußerst schwache Straßberger höher hätte ausfallen müssen.

Kreisklasse 24. Spieltag

Dankerode II - RBW II  5:0 (5:0)

Schlechteste Saisonleistung

Kreisklasse 22. Spieltag

Suderode II - RBW II  2:0 (0:0)

Niederlage trotz bester Saisonleistung

Bei herrlichem Fußballwetter mußte man gegen die 2. Mannschaft aus Suderode antreten. Bis auf Meyer und Grube waren alle Stammkräfte einsetzbar. Wedderstedt von Beginn an mit einer starken Leistung. Besonders Lübke und Müller bereiteten den Gastgebern einige Probleme. Doch Torchancen ergaben sich in den ersten Minuten auf beiden Seiten nicht. Suderode war nur nach langen Abschlägen von Torhüter Langanke gefährlich, da sich Libero Brand einige Male verschätzte. So waren die Stürmer der Gastgeber teilweise komplett frei vor Harting, vergaben aber kläglich. Die Gäste wurden nun immer stärker und wären durch Pflug auch fast in Führung gegangen. Doch sein Schuß geht um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. Nachdem Lübke sich hervorragend auf der linken Seite durchsetzt, kann er in den Strafraum eindringen, ein Abwehrspieler hält Lübke fest, doch dieser kommt trotzdem zum Schuß. Das 1:0 für die Gäste, dachten alle. Doch der Schiri hatte kurz vor dem Schuß abgepfiffen. Eine unglückliche Situation. Doch anstatt eines Elfmeters und einer roten Karte gab es nur Freistoß an der Strafraumgrenze. Eine klare Fehlentscheidung. Trotzdem ließ man sich nicht beeindrucken und spielte konzentriert weiter.

In der 2. Hälfte ein identisches Bild. Wedderstedt in den Zweikämpfen überlegen und auch spielerisch mit sehr guten Aktionen. Allerdings wurde die erste Chance von Suderode eiskalt ausgenutzt. Ein Sonntagsschuß von Klaschka schlägt unhaltbar für Harting im linken Winkel ein. Wedderstedt hatte verständlicherweise nun Wut im Bauch. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte Kutz per Freistoß. Doch der abgefälschte Ball wird im letzten Moment von Langanke über die Latte gelenkt. Dann mal wieder eine strittige Situation. Stockmann grätscht im letzten Moment einen Suderöder Stürmer den Ball ab, dieser tritt anschließend nach eigener Aussage in den Boden und es gibt Elfmeter. Der teilweise etwas unsichere Schiedsrichter wirkte in dieser Situation total überfordert. Schwierske verwandelt sicher. Danach noch mal ein Beispiel, daß sich Fairplay nicht immer auszahlt. Lübke setzt sich mal wieder im Strafraum durch, wird eindeutig vom Gegenspieler gehalten. Doch anstatt sich fallen zu lassen, spielt er weiter. Es gab natürlich keinen Elfmeter. Eine Aktion, von der sich einige andere Spieler eine Scheibe abschneiden können.

Nach dem Abpfiff gingen die Wedderstedter Spieler mit gesenktem Kopf vom Platz, obwohl sie mehr als stolz auf diese Leistung seien können. Schade ist nur, das eine super Leistung mal wieder nicht belohnt wurde.

Kreisklasse 21. Spieltag

RBW II - Straßberg II  0:5 (0:3)

Zu viele Abwehrfehler

Trotz des Fehlens einiger Stammspieler zeigte Wedderstedt in den ersten 30 Minuten eine sehr gute Leistung. Besonders die Abwehr um Lübke, Sechting, Stockmann und Haas wirkte diesmal sehr sicher und war den Straßbergern in den Zweikämpfen überlegen. Auch nach vorne ließ sich das Spiel der Gastgeber sehen. Es wurde konsequent über die Außen gespielt. Allein die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Pflug, Grube und Müller vergaben teilweise total freistehend. Doch wie so oft in dieser Saison konnte man diese Leistung nicht halten und kassierte nach mehreren Stellungsfehlern 2 Gegentore. Nachdem Stockmann eine Flanke falsch einschätzte, konnte der Straßberger Müller zum 3:0 einschieben. Damit war das Spiel im Prinzip schon gelaufen.

Nach dem Wechsel verflachte das Spiel. Erst nachdem das 0:4 gefallen war, entwickelte sich wieder ein gutes Spiel. Besonders der überragende Rumpf sorgte noch für Gefahr im Wedderstedter Spiel. Doch seine Fernschüsse verfehlten ihr Ziel nur knapp. Dann hatte noch mal Pflug mit 2 Chancen, doch sein Schuß geht genau in die Arme von Torhüter Stroluchmann. Eine sehr gute Flanke von Müller ist allerdings etwas zu hoch für Pflug und so kann er nicht genug Druck hinter den Ball bringen. Das 5:0 durch Straßberg in den letzten Minuten war dann bloß noch Nebensache.

Kreisklasse 20. Spieltag

Rieder II - RBW II  5:2 (2:1)

Zu viele Chancen vergeben

Nach zuletzt 2 ausgefallenen Spielen durfte man endlich mal wieder Fußball spielen. Aufgrund unvorhergesehener Vorkommnisse standen Trainer Schirrmacher nicht alle Stammspieler zum Anpfiff zur Verfügung. Daher spielte Sechting auf der linken Abwehrseite, Brand vor der Abwehr und Haas rückte ins zentrale Mittelfeld. Diese Umstellungen machten sich sofort bemerkbar, denn die 2. Chance von Rieder saß. Der frühe Rückstand wirkte mal wieder wie ein Weckruf. Von nun an gingen die Gäste konzentrierter ans Werk und erarbeitete sich einige sehr gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch Pflug vergab zweimal völlig freistehend. Nach einem Konter vollendet aber dann Budde zum verdienten 1:1 Ausgleich. Bis Mitte der ersten Hälfte passierte nicht viel. Nach einer erneuten Unaufmerksamkeit in der Wedderstedter Abwehr ging Rieder dann aber erneut in Führung.

Aufgrund der fehlenden Spielpraxis merkte man einigen Rot-Blauen die mangelnde Kondition an. Besonders der blitzschnelle Stürmer Küschel wußte dies auszunutzen und bereitete die Tore 3 und 4 für Rieder vor. Danach ließ die Heimmannschaft es ruhiger angehen. Dies konnten die Gäste wiederum in Chancen umsetzen. Die beste hatte Rumpf, doch sein Schuß geht genau in die Arme des Torhüters. Die nächste Chance nutzte dann aber Pflug zu seinem 3. Saisontor. Nach einem weiteren schönen Konter fiel das 5:2 für Rieder.

Kreisklasse 19. Spieltag

RBW II - QSV III 0:5 (0:2)

(Oster)Schiri beschenkt QSV

Da man mal wieder auf die halbe Mannschaft verzichten mußte, war Trainer Schirrmacher gezwungen, in allen Mannschafsteilen umzustellen.

Doch in den ersten 30 Minuten war von einem Klassenunterschied nichts zu merken. Wedderstedt konnte gut mithalten und hatte durch Pflug auch die erste Riesenchance im Spiel. QSV bis zur Mitte der 1. Hälfte erschreckend schwach. Das 1:0 für die Gäste fiel erst etwa nach einer halben Stunde, allerdings ging dem Tor ein fragwürdiger Freistoß voran. Danach hatte Wedderstedt wieder einige Chancen. Rumpf hatte allerdings 2 mal Pech bei seinen Fernschüssen. Dann hätte es bald mit dem Ausgleich für die Gastgeber geklappt, als ein QSV-Abwehrspieler im Strafraum versucht zu klären, doch seine Bogenlampe verfehlt das Tor nur um Zentimeter. In der folgenden Szene stand der Schiedsrichter mal wieder im Mittelpunkt. Stockmann spitzelt seinem Gegenspieler im letzten Moment den Ball vom Fuß, als plötzlich ein Pfiff ertönt. Auf dem ganzen Platz nur fragende Gesichter. Zum Erstaunen aller Spieler entschied dieser auf Elfmeter, welcher sicher verwandelt wurde.

Kurz nach Wiederanpfiff dann das 3:0, nachdem Brand seinen Gegenspieler ziehen ließ und dieser ihn dann in den Rücken der Abwehr spielt. Dann mal wieder die Lieblingsbeschäftigung der Wedderstedter: das Pfostentreffen. Diesmal war Grube der Pechvogel. Anschließend sorgte der Schiri noch mal für einige Lacher, als er Grube eine gelbe Karte gab, weil dieser sich von seinem Gegenspieler rumstoßen ließ. Als Brand und Rumpf im Strafraum gegeneinander liefen und zu Boden gingen, hatte der Schiri irgendwo und von irgendjemandem ein Handspiel gesehen!????? Es konnte aber nicht geklärt werden, wer dieses Handspiel begangen hat. Es war wahrscheinlich der 12. Mann. Anstatt des eigentlich fälligen Elfmeters gab es nur Freistoß, der aber herrlich verwandelt wurde. Das 5. Tor war dann ein Geschenk der Wedderstedter, als alle Abwehrspieler nicht dicht genug bei ihren Gegenspieler waren.

Kreisklasse 16. Spieltag

RBW II - Neinstedt II  0:3 (0:3)

Pech in der Schlußphase

Das Hinspiel in Neinstedt hatte man mit 4:0 verloren. Im letzten Spiel diesen Jahres wollte man noch mal alles geben und sich mit Anstand in die Winterpause verabschieden. Bis kurz vor Anpfiff war aber nicht klar, ob überhaupt gespielt werden kann, da der Platz gefroren war und teilweise mit einer zentimeterdicken Eisschicht bedeckt war. Als die Spieler sich dann mit genügend Handschuhen, Mützen und warmen Pullovern ausgestattet hatten, konnte es dann endlich losgehen.

Es waren noch keine 5 Minuten gespielt, da durfte Harting schon das erste mal hinter sich greifen. Allerdings ging diesem Tor eine klare Abseitsstellung voraus. Den ersten Ball konnte Harting noch halten, aber der Nachschuß durch Beyer saß. Da man auf Wedderstedter Seite so etwas gewohnt war, ließ man sich durch den frühen Rückstand nicht beeindrucken. Aus einer mit der Zeit immer sicheren werdenden Abwehr fand man immer besser ins Spiel. Besonders Becker brachte immer wieder Unruhe in die Neinstedter Hintermannschaft. Bis Mitte der ersten Hälfte war das Spiel von vielen Fehlpässen und Ballverlusten geprägt, was aber auf diesem Platz kein Wunder war.

Neinstedt war über die gesamte 1. Halbzeit überlegen und machte nach einem wunderschönen Konter das 2:0. Torschütze war wieder Beyer. Der nächste Neinstedter Angriff brachte gleich wieder Gefahr, Harting kann den Lupfer noch an die Latte lenken, der Ball springt vor der Linie auf. Stockmann versucht noch zu klären, doch Beyer ist einen Tick schneller und vollendet zum 3:0. Ein lupenreiner Hattrick.

Nach Wiederanpfiff schaltete Neinstedt einen Gang zurück und ließ den Gastgebern mehr Spielraum. Dieser konnte jedoch nicht konsequent genutzt werden, da immer wieder Fehler in den Abspielen vorkamen. Erst mit der Einwechslung von Dubrau kam deutlich mehr Schwung ins Spiel und auch die Chancen häuften sich. Von den Gästen war ab diesem Zeitpunkt außer Entlastungsangriffen nicht mehr viel zu sehen. Im Gegenteil, man hatte sogar Glück, denn die Wedderstedter hatten in der letzten halben Stunde genug hochkarätige Chancen, um sogar in Führung zu gehen. Die erste Chance versiebte Pflug, als er komplett freistehend sich nicht zwischen schießen oder abgeben entscheiden konnte. Als nächster war Kutz dran. Ein wunderschöner Paß von Pflug, Kutz haut aus ca. 10m direkt drauf, doch der Torhüter ist noch mit den Fingern dran. Die größte Chance hatte Dubrau, doch sein Schuß streift um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei. Danach waren noch mal Pflug und Grube dran, doch der Ball wollte einfach nicht reingehen. So blieb es dann aber bei dem glücklichen, aber verdienten 3:0 Sieg für Neinstedts 2. Mannschaft.

Auf Wedderstedter Seite setzte sich der Trend der letzten Spiele fort. Die Mannschaft findet sich allmählich und erarbeitet sich in jedem Spiel Chancen. Nur an der Auswertung hapert es noch. Auch in der Abwehr ist zu erkennen, daß es allmählich besser wird und man sich aufeinander eingestellt hat.

Kreisklasse 15. Spieltag

RBW II - Opperode II  1:2 (1:0)

2. Halbzeit verpennt

Das ursprünglich am 30.11.2002 angesetzte Ligaspiel wurde nun am 18.01.2003 nachgeholt. Bis auf Pflug konnte man auf alle Stammspieler zurückgreifen. Für Pflug rückte Andi Lange aus der 1. Mannschaft in den Sturm. Dies erwies sich als gute Maßnahme. Der erste Angriff, eingeleitet durch Lange, führte gleich zur Führung für RBW. Lange schickt Lübke, der setzt sich hervorragend im Strafraum durch und legt auf Franke ab. Sein platzierter Schuß geht ins rechte untere Eck. Im weiteren Verlauf verlor Wedderstedt immer mehr die Kontrolle über das Spielgeschehen. Man konnte sich bei Harting bedanken, der mit einigen Glanzparaden den Ausgleich verhinderte. Einer der wenigen Wedderstedter Konter hätte beinahe zum 2:0 geführt, doch Lange verliert den Ball freistehend an den Torwart.

Trainer Schirrmacher entschied sich in der Pause für 2 Wechsel. Brand kam für Haas und Dubrau für Lange. Diese Wechsel brachten in den ersten Minuten der 2. Halbzeit Unruhe in die Mannschaft. Opperode nutzte diese Unruhen, um mit einem Doppelschlag innerhalb von 5 Minuten mit 2:1 in Führung zu gehen. Die Wedderstedter mußten dann wie so oft einen Rückstand hinterher rennen. Aber von nun an machte Wedderstedt das Spiel. Wie schon gegen Neinstedt gab es Chancen im Überfluß, doch das Tor wollte einfach nicht fallen.

In den letzten Minuten merkte man allen Spielern dann die fehlende Kondition durch die Winterpause an. Es blieb dann bei der unglücklichen 1:2 Heimniederlage.

Kreisklasse 14. Spieltag

Straßberg III - RBW II  0:0 (0:0)

Endlich was zu feiern

Am vorletzten Spieltag der Hinrunde kam es zum Kellerduell. Der Vorletzte empfing den Letzten. Beide Mannschaften machten sich natürlich Hoffnungnen auf einen Punktgewinn. Auf Wedderstedter Seite war man vor dem Spiel schon mit einem Punkt zufrieden. Für die Gastgeber wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung gewesen, da die Mannschaft von einigen Spielern der 2. Straßberger Mannschaft verstärkt wurde. Wedderstedt mußte auf die erfahrenen Leute wie Brand, Becker und Desinger verzichten und so stand eine sehr junge Mannschaft auf dem Platz. Nun aber zum Spiel.

Es war schon ein Wunder, daß das Spiel überhaupt angepfiffen wurde, da der Platz in einem extrem schlechten Zustand war, die Spieler standen teilweise knöcheltief im Schlamm. Man merkte von Beginn an, daß es bei beiden Mannschaften um viel ging. Torchancen gab es in der Anfangsphase su gut wie gar nicht. Beide Mannschaften versuchten vorrangig ihre Abwehr zu ordnen. Nach 15 min wurde Strassberg allmählich stärker und erarbeitete sich Chancen, von denen aber keine wirkliche Gefahr ausging. Langsam entwickelte sich ein gutes Spiel, in dem auch Wedderstedt gute Spielszenen hatte, jedoch vor dem gegnerischen Strafraum viel zu überhastet agierte. Dann aber eine Schrecksekunde auf Wedderstedter Seite. Ein langer Paß bleibt im Tümpel vor dem Wedderstedter Tor liegen, die Abwehr ist dadurch überrascht und ein Straßberger kommt von der Strafraumgrenze zum Schuß. Der Ball fliegt Richtung linkes oberes Eck, die Gastgeber reißen schon die Arme hoch um zu jubeln, doch dann reißt Richter seine Hand reflexartig hoch und lenkt den Ball noch an die Latte. Eine Glanzparade, wie sie Olli Kahn nicht besser hätte machen könnte. Nun war wieder Wedderstedter am Drücker. Rumpf, heute einer der Besten, setzt sich auf der rechten Seite durch und will in den Rücken der Abwehr spielen, wo Pflug einschußbereit stand, doch der Torwart fängt den Ball ab. Die beste Chance hatte allerdings Dubrau, als er nach einem Hackentrick von Pflug aus gut 17 m knapp verzieht.

In der 2. Hälfte mußte dann Libero Henschel verletzt raus. Um die Abwehr nicht komplett umzubauen, rückte Rumpf auf den Libero-Posten. Dies sollte sich als guter Schachzug beweisen, denn von nun an stand die Abwehr extrem sicher. Es wurden fast alle Zweikämpfe gewonnen und wenn doch mal einer verloren ging, sprang sofort der nächste Spieler für den geschlagenen ein. Wenn selbst das nichts mehr half, mußte der überragende Richter ran. Was in der ersten Hälfte noch ausschließlich ein Kampfspiel war, entwickelte sich zu einem Spiel mit vielen wunderschönen Spielzügen auf beiden Seiten. Der bis dahin fehlerlose Haas leistete sich ein Fehler im gesamten Spiel, der allerdings führte fast zur 1:0 Führung für Strassberg. Als er einen Ball klären wollte, rutscht ihm der Ball über den Spann und klatscht gegen die Latte. Trotzdem bot er eine überragebde Leistung und war ebenfalls einer der Besten, wie eigentlich alle. Dann aber noch mal Aufregung. Schiedsrichter Kirchner übersieht ein klares Foul an Pflug im Strafraum. Warscheinlich war ihm die Sicht versperrt, den auch er bot eine sehr gute Leistung. Die Schlußszene hatte dann Rumpf mit einem Solo über den gesamten Platz. Doch die Chancen, die aus diesem resultierten, brachten nichts mehr ein.

Nach dem Abpfiff Jubel auf Wedderstedter Seite, der 1. Punkt in dieser Saison.

Kreisklasse 13. Spieltag

RBW II - Ballenstedt II  0:6 (0:2)

Katastrophale 2. Halbzeit

Mit Lübke und Haas waren wieder 2 Stammspieler an Bord und so machte man sich Hoffnung, ein vernünftiges Spiel abzuliefern. Dies gelang auch in den ersten 20 Minuten. Wedderstedt konnte gut mithalten und hatte sogar die besseren Chancen. Die beste hatte Rumpf, der einen Pass von Grube aufnimmt, einen Gegenspieler aussteigen lässt und dann am Torwart vorbeischieben will. Dieser fälscht jedoch leicht ab und der Ball hat nicht genug Schwung und wird auf der Linie geklärt. Ballenstedt hatte ebenfalls gute Chancen, doch Richter zeigte in der 1. Hälfte eine gute Leistung.

Wie eigentlich in jedem Spiel geriet man auch hier in Rückstand. Ein Schuß aus etwa 12 m wird von Sechting unhaltbar für Richter abgefälscht. Nach einer waren Eckenflut der Gäste wird der Ball durch einen Wedderstedter Abwehrspieler geklärt, Rumpf springt der Ball an die Hand, doch der Schiedsrichter entscheidet auf absichtliches Handspiel. Wie er das allerdings sehen konnte bleibt ein Rätsel. Richter steht auf dem falschen Bein und berührt den Ball nur noch mit den Fingerspitzen, 0:2.

Zur 2. Halbzeit wurde dann Dubrau eingewechselt, man erhoffte sich dadurch mehr Schwung im Mittelfeld. Dies gelang auch. Wedderstedt wieder mit etwas mehr Druck. Als Haas leicht verletzt das Spielfeld verlassen musste, bekam das Wedderstedter Spiel ein Knick. Die Zuordnung in der Abwehr stimmte nicht mehr und die Unsicherheit übertrug sich auf die anderen Mannschaftsteile. Die Konsequenz daraus waren die Tore 3 und 4. Dann aber noch mal Wedderstedt mit einer Riesenchance. Meyer geht bei einer Ecke mit nach vorne und kommt zum Kopfball, doch der Ballenstedter Keeper hält prima.

Dann hatte noch mal Pechvogel Rumpf eine Szene, als er eine Flanke so abfälscht, daß der herausgelaufene Richter keine Chance hatte. In den letzten Minuten schien keiner der Wedderstedter Spieler noch Lust zu haben und so handelte man sich noch das 6. Tor ein.

Kreisklasse 12. Spieltag

Thale II - RBW II  10:0 (4:0)

Sang- und klanglos untergegangen

Mit 10 Spieler mußte man gegen Thale antreten und so stand mal wieder Rumpf im Tor der Wedderstedter. Die Gäste standen mal wieder von Beginn an unter Druck und hatten auf dem Hartplatz enorme Probleme gegen die spielstarken Gastgeber. Doch in den ersten 10 Minuten konnte man sich noch irgendwie gegen die Übermacht wehren. Dann aber fing man sich innerhalb weniger Minuten 3 Gegentore ein. Nun schien man sich wieder gefangen zu haben und kam besser ins Spiel. Aus dieser Phase stammt auch die einzig wahre Torchance der Wedderstedter im gesamten Spiel. Der für den verletzten Haas in die Mannschaft gerückte Preuß wurde im letzten Moment von seinem Gegenspieler behindert und konnte so nicht vernünftig abschließen. Kurz vor der Pause kassierte man sogar noch das 4:0.

Nach Wiederanpfiff verschlechterte sich das Wetter extrem. Und die Gäste schienen plötzlich mit allem überfordert zu sein: dem Wetter, dem Platz und vor allem dem Gegner. Selbst schon gewonnene Bälle verlor man leichtfertig und die Thalenser ließen sich nicht 2 mal bitten und schossen ein Tor nach dem anderen. Das ganze Spiel der Rot-Blauen schien ein großes Missverständnis zu sein. Deswegen lohnt es sich auch gar nicht, weiter über das Spiel zu berichten, aber es hatte irgendwie den Anschein, als wollte man jedem abwesende Spieler ein Gegentor widmen. Das einzig Positive an diesem Spiel für die erste Mannschaft, war, daß Nico Dubrau nach Schienen- und Wadenbeinbruch sein Comeback feierte.

Kreisklasse 11. Spieltag

RBW II - Weddersleben  2:3 (1:2)

Punkt(e) in letzter Minute verschenkt

Die Zuschauer mußten an diesem Spieltag einmal mehr hinschauen, um zu sehen, wer dort auf dem Feld stand. Die erste Mannschaft hatte die Spiele getauscht und so hatte man erst 14 Uhr Anstoß. Dies erwies sich aber aufgrund des Dauerregens als Nachteil, da durch das vorrangegangene Spiel der Platz arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Trotzdem mußte man heute auf wenigstens einen Punkt hoffen. Nach 5 min stand es aber mal wieder 1:0 gegen die Gastgeber. Der Wedderslebener Spieler kann durch die Wedderstedter Abwehr spazieren und aus 11 m abziehen, trifft allerdings nur den Pfosten. Der Nachschuß sitzt aber. Nun waren nur noch die Gastgeber am Drücker. Doch wie so oft blieben Chancen mehr oder weniger aus. Nach einer halben Stunde hatten dann wenigstens Rumpf mit einem Dropkick und Stockmann mit einem Freistoß Chancen. Der für den verletzten Haas eingewechselte Schickardt brachte neuen Schwung ins Spiel. Nachdem er 5 Minuten auf dem Platz stand, spielte er Pflug einen Ball in den Lauf. Der ließ im Strafraum noch einen Spieler aussteigen und vollendete dann aus kurzer Distanz zum 1:1. Der Jubel war kaum verstummt, da stand es schon wieder 1:2. Fast die komplette Hintermannschaft hatte mal wieder gepennt.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Platzverhältnisse immer schwieriger. Trotzdem entwickelte sich jetzt ein richtig gutes Spiel. Es gab Chancen für beide Seite im Minutentakt; alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Etwa eine viertel Stunde vor Schluß drückte Wedderstedt noch mal extrem auf den Ausgleich und belagerte regelrecht den gegnerischen Strafraum. Doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Nach einem erneutem Getümmel im Strafraum kommt der Ball zu Pflug und der stochert den Ball irgendwie über Linie. Wieder kannte der Jubel keine Grenzen. Doch anstatt in den letzten Minuten hinten dicht zu machen, versuchte man noch das 3. Tor zu erzielen. Und wie es immer bei so was kommt, das 2:3 in der letzten Minute und nur noch lange Gesichter bei den Gastgebern.

Kreisklasse 10. Spieltag

Harzgerode II - RBW II  5:0 (4:0)

Schwache erste Hälfte

Da man mal wieder auf die halbe Mannschaft verzichten mußte, sprangen Grönnert und Wünsch aus der 1.Mannschaft ein. Dies bewirkte vor allem in den ersten Minuten, daß die Abwehr sicherer stand und brenzlige Situationen auch mal spielerisch gelöst wurden. Doch bei sehr starken böigen Wind war fast jeder Pass ein Glücksspiel. Da Harzgerode zuerst mir dem Wind spielte, hatten vor allem die Wedderstedter Abwehrspieler bei langen Bällen ihre Probleme, da diese sehr schwer einzuschätzen waren. Vor allem über die linke Seite der Harzgeröder wurde viel Druck ausgeübt, doch der wieder mal sehr gute Meyer konnte fast immer klären. Nach einer viertel Stunde passierte es dann trotzdem. Angriff über die linke Seite, Meyer gegen 2 Mann chancenlos, Schuß aus ca. 7 m, Richter lässt nur abklatschen, ein Wedderstedter Verteidiger pennt uns es steht 1:0. Die Gäste zeigten sich regelrecht geschockt, denn bei nächsten Angriff stand es dann schon 2:0, nachdem Richter herausläuft, der Ball aber gegen seinen Gegenspieler prallt und dieser eiskalt verwandelt. Dann aber mal Wedderstedt. Becker setzt sich auf der rechten Seite durch, Pflug steht frei in der Mitte, doch die Flanke landet etwas zu weit im Rücken vom Wedderstedter Angreifer. Wieder 5 min später das 3:0, wieder über die linke Seite eingeleitet, dann in den Rücken der Abwehr und wunderbar in die obere linke Ecke gezirkelt. Jetzt merkte man den Wedderstedtern Mutlosigkeit an. In der Folge einige Chancen für Harzgerode, doch zumeist nur Fernschüsse die kein Problem für Richter darstellten. Kurz vor der Halbzeitpause saß dann aber mal so ein Fernschuß.

Nach Wiederanpfiff hatte man nun etwas bessere Windverhältnisse. Und sofort merkte man die Gäste auch Fußball spielen können. Teilweise richtig schöne Kombinationen, doch kaum nennenswerte Torchancen entstanden. Dadurch, daß man nun auch wieder besser in die Zweikämpfe ging, hatte auch Harzgerode weniger Chancen. So plätscherte das Spiel vor sich hin, übrigens ein sehr, sehr faires Spiel. Erst gegen Ende des Spiels häuften sich wieder Chancen für die Gastgeber. Nach einem Konter und Überzahlsituation wurde dann so eine Chance zum 5:0 genutzt. Aufgrund der schwachen ersten Hälfte, auch eine in der Höhe verdiente Niederlage.

Kreisklasse 9. Spieltag

RBW II - Dankerode II  0:4 (0:2)

Niederlage nach fragwürdigen Entscheidungen

Nach der 2-wöchigen Spielpause wollte man nun erholt und fast in Bestbesetzung die ersten Punkte in dieser Saison holen. Im Gegensatz zum letzten Heimspiel gewann man diesmal die Platzwahl und konnte so in der ersten Hälfte gegen den Wind spielen. Bis auf kleinere Probleme beim Abschlag war dies kein wesentlicher Nachteil für Wedderstedt. Trotzdem entwickelte sich kein gutes Spiel in den ersten Minuten. Dankerode versuchte zwar immer schnell zum Abschluß zu kommen, aber viel zu oft standen die Stürmer im Abseits und konnten nicht angespielt werden. Und so plätscherte das Spiel bis etwa zur 20. Minute vor sich hin, bevor Dankerode wieder mal einen Angriff lief. Die Wedderstedter Abwehrspieler ließen den gegnerischen Stürmer im Abseits stehen, doch der Schiri sah es nicht: 1:0 für Dankerode.

Wie schon in den letzten Spielen war der Rückstand wie ein Weckruf für die Gastgeber. Rumpf hatte nach einem tollen Distanzschuß die beste Gelegenheit zum Ausgleich, doch der Torhüter konnte den Schuß gerade noch abwehren. Nicht weniger schlecht war die Chance im Anschluß, doch Lübke's Schuß geht knapp am Pfosten vorbei. Als Wedderstedt den nächsten Angriff spielte und man schon in aussichtsreicher Position vor dem Tor war, ertönte plötzlich ein Pfiff und der Angriff wurde unterbrochen. Über den Köpfen der Spieler schwebten Fragezeichen, die noch größer wurden, als Henschel plötzlich gelb sah. Angeblich wollte der Schiri gehört haben wie Henschel irgendjemand oder irgendwas auf dem Feld beleidigte. Wie sich nach dem Spiel herausstellte hatte irgendwer etwas von draußen hineingerufen und Henschel mußte dafür büßen, weil er gerade in der Nähe stand. Aber der Lacher des Tages folgte noch. Langer Pass aus der Dankeröder Hintermannschaft, Brand blockt seinen Gegenspieler und will den Ball ins Toraus rollen lassen. Kurz bevor der Ball die Linie überschreitet, wird Brand von hinten am Trikot gezogen und zu Boden gerissen. Alle rechneten mit einem Pfiff, doch der blieb aus. So konnte noch mal in die Mitte gepaßt werden und ganz locker zum 2:0 vollendet werden. Ohne dem Schiedsrichter zu nahe zu treten, aber das muß man sehen. Im Gegenzug wurde Wedderstedt um einen Elfmeter betrogen, als Lübke ganz klar an der Hose festgehalten wurde und so am Schuß gehindert wurde. Zum Glück war dann auch bald Halbzeit.

In der 2. Hälfte hatte man nun Rückenwind und versuchte mit langen Pässen auf Pflug und Grube, zum Erfolg zu kommen. Doch große Chancen ergaben sich auf beiden Seiten nicht. Die nächsten 10 Minuten waren wieder recht turbulent. Pflug hat den Ball auf der linken Seite, ein Gegenspieler hält ihn am Trikot fest, aber noch kein Pfiff. Pflug dringt mit dem Ball in den Strafraum ein und wird immer noch festgehalten. Irgendwann hat der Schiri ein Einsehen und pfeift ab, aber anstatt Elfmeter gibt es nur Freistoß!? Im Gegenzug läuft Dankerode einen Konter, das Mittefeld der Wedderstedter war nicht richtig zurückgekommen und so entstand eine Überzahlsituation für Dankerode. Stockmann wollte einen Rückpaß im Strafraum verhindern, foult dabei seinen Gegenspieler und es gibt Elfmeter und gelb für Stockmann. Der Elfer wird von Rumpf, kam für den verletzten Harting ins Spiel, pariert. Zur Überraschung und zum Entsetzen der Wedderstedter Spieler mußte der Strafstoß wiederholt werden, da sich wohl irgendwer bewegt hatte, bloß wer es war konnte nicht geklärt werden. Der 2. Versuch saß dann. 5 Minuten später verursachte Stockmann wieder einen Elfmeter. Auch diesmal wurde der 1. Versuch vergeben, bloß daß es diesmal keinen 2. Versuch gab. Nach einer kleinen Diskussion mit dem Schiri durfte Stockmann den Platz mit gelb-rot vorzeitig verlassen. Wenig später folgte ihm Grube mit einer roten Karte. Das Spiel schien gelaufen, doch Kutz beinahe noch mit dem Ausgleich, sein Schuß von der rechten Seiten streift äußerst knapp am linken Pfosten vorbei. Im Gegenzug das 4:0, bei dem Torwart Rumpf eine nicht ganz so gute Figur macht. Bei der ganzen Kritik muss man aber trotzdem die beiden eingewechselten Spieler Haas und Meyer loben, die im Defensivbereich wieder eine gute Partie machten. Sicherlich keine unverdiente Niederlage, aber mindestens 2 Tore zu hoch.

Kreisklasse 7. Spieltag

RBW II - Bad Suderode II  0:3 (0:1)

Schwaches Spiel von allen Beteiligten

Aufgrund von Verletzungen und Abwesenheit einiger Spieler wurde die 2. von Spielern der 1. verstärkt. Torwart Rumpf übernahm den Posten von Harting und Wünsch spielte Libero für den erkrankten Brand. Diese Maßnahme erwies sich als richtig, da die Abwehr dadurch stabilisiert wurde. Doch Torchancen blieben vorerst auf beiden Seiten aus.

Eine positive Überraschung auf Wedderstedter Seite war Meyer, der auf die rechte Abwehrseite rückte und dort eine klasse Partie machte. Mitte der 1. Halbzeit dann Aufregung auf Wedderstedter Seite: Pflug wird ganz klar gefoult, aber kein Pfiff, danach ein klares Handspiel, auch kein Pfiff und zu guter letzt noch eine klare Abseitsstellung und wieder kein Pfiff. Dafür aber das 1:0 für Suderode. Wedderstedt, jetzt mit Wut im Bauch, wollte über vorbildlichen Einsatz zurück ins Spiel finden. Dies gelang auch gut, doch die Chancen blieben aus. Kurz vor der Pause hatte Pflug noch mal eine halbe Chance, doch er legte sich den Ball zu weit vor.

In der 2. Hälfte mußte man gegen den immer stärker werdenden Wind spielen, was offensichtlich große Probleme für die Gastgeber darstellte. Der Ball wurde von den Suderödern jedes Mal an der Mittellinie abgefangen und es ergaben sich einige Torchancen. Nach einer knappen Viertelstunde schien man sich wieder gefangen zu haben. Der überragende Lübke drang in den Strafraum ein, ein Suderöder Spieler grätscht hinein und trifft klar den Ball. Es gibt aber trotzdem Elfmeter, aber keiner weiß so richtig, warum. Aber die Aufregung war umsonst, da Kutz verschießt. Das Spiel verflachte immer mehr und Torchancen waren Mangelware. Die Gäste hatten in der Schlußphase noch mal 2 Ecken, die beide nach Stellungsfehlern in der Wedderstedter Hintermannschaft zu Toren führten.

Eine verdiente Niederlage für die Neulinge, allerdings eingeleitet durch Fehlentscheidungen eines äußerst schwachen Schiedsrichters.

Kreisklasse 6. Spieltag

Straßberg II - RBW II  6:1 (2:0)

Verdiente Niederlage

Am 6. Spieltag mußten wir in den Harz nach Straßberg reisen. Da man auf die halbe Mannschaft verzichten mußte, ging man mit nicht allzu großen Erwartungen in das Spiel.

In den ersten Minuten geschah auf beiden Seiten so gut wie gar nichts. Wedderstedt versuchte über die rechte Seite das Spiel aufzubauen und Straßberg über die starke linke Seite. Doch Torchancen waren Mangelware. Aber mit der ersten richtigen Chance für Straßberg fiel gleich das 1:0, kein guter Start.

Im Gegenzug hätte Pflug das 1:1 machen müssen, doch er scheiterte freistehend am Torwart.

Jetzt entwickelte sich teilweise ein richtig gutes Spiel. Besonders Lübke konnte im Wedderstedter Mittelfeld durch starke Dribblings überzeugen. Was allerdings ausblieb waren die Torchancen. Die waren auf Straßberger Seite meistens nach schnell ausgeführten Kontern. Und genauso ein Konter führte zum 2:0. Bis zur Pause änderte sich nichts, Wedderstedt bemüht, aber ohne richtige Ideen.

Direkt nach der Pause hatten die Gäste ihre stärkste Phase, doch Grube und Kutz vergaben ihre Chancen. Dann mal wieder ein Konter von Straßberg und dadurch das 3:0. Allerdings nach einer klaren Abseitsstellung des Stürmers. Alle auf dem Feld hatten es gesehen, außer der Schiedsrichter. Das man doch weiß, wie man Tore schießt, zeigte die nächste Situation. Einwurf von Stockmann, Lübke verlängert mit dem Kopf und Grube schiebt locker am Torwart ins rechte untere Eck ein.

Danach ließ dann bei Wedderstedt spürbar die Kondition nach und Strassberg nutzte dies eiskalt aus. In der letzten Viertelstunde fielen noch die Tore 4, 5 und 6 für Straßberg. Unter'm Strich ein verdienter Sieg für Straßberg, aber vielleicht einen Tick zu hoch.

Kreisklasse 5. Spieltag

RBW II - Rieder II  1:3 (1:1)

Chancen für 3 Spiele

Nach den letzten doch teilweise peinlichen Auftritten gegen Westerhausen und Quedlinburg hieß es nun heute endlich mal eine anständige Leistung zu zeigen.

Doch die ersten 10 min verliefen anders. Viele Unsicherheiten in allen Mannschaftsteilen. Doch zum Glück sah es bei den Gästen aus Rieder nicht besser aus.

Nach 15 Minuten das gewohnte Bild, die Wedderstedter lagen mal wieder 1:0 zurück. Sechting ließ seinen Gegenspieler Hottelmann ungestört Köpfen, Rumpf wollte noch auf der Linie klären, aber traf den Ball nicht richtig.

Das schien die Gastgeber aber wachgerüttelt zu haben, denn von nun an spielten nur noch die Rot-Blauen. Besonders das Mittelfeld um Kutz und Schickardt konnte mit gepflegtem Kurzpassspiel glänzen. Doch noch wurden die Chancen fahrlässig vergeben. Besonders auffällig bei den Gastgebern war, daß versucht wurde, konsequent über die außen zu spielen. Franke und Lübke machten auf den Außenbahnen ein klasse Spiel. So fiel dann auch das 1:1 durch Grube, der im Strafraumgetümmel vollendete. Bis zur Halbzeit hätte man locker mit 4 bis 5 Toren führen müssen, doch die Chancenauswertung... Dann kam auch noch Pech dazu, Lübke traf aus kurzer Entfernung nur die Unterlatte und der Ball sprang kurz vor der Linie wieder raus.

Nach der Halbzeit setzte RBW Rieder sofort wieder unter Druck, doch die Gäste schienen sich halbwegs gefangen zu haben. Da Wedderstedt jetzt sehr offensiv spielte, ergaben sich natürlich auch Konter für den Gegner. Einen davon vollendete Drewes zur glücklichen 2:1 Führung. Doch wie er den Ball von der Grundlinie noch ins Tor bekam, weiß er wahrscheinlich selber nicht.

Wedderstedt war jetzt geschockt und verlor den Spielrhythmus. 20 min lang passierte fast nichts, bis Rieder mal wieder einen Konter lief und der eingewechselte Meissner zum 3:1 vollendete.

Das schien wieder ein Weckruf für die Wedderstedter zu sein und man erarbeitete sich eine Chance nach der anderen. Doch Pflug, Rumpf, Lübke, Franke und Kutz vergaben alle ihre teilweise 100% Chancen.

Aber so richtig traurig war nach dieser Niederlage niemand, da man gezeigt hatte, daß man durchaus Fußball spielen kann, es aber noch an der Cleverness mangelt.

Kreisklasse 4. Spieltag

QSV III - RBW II  9:0 (4:0)

Ohne Chance

Kreisklasse 3. Spieltag

RBW II - Westerhausen II  1:14 (1:4)

Blamable Vorstellung

Beim ersten Punktheimspiel konnte man fast in Bestbesetzung auflaufen. Bis auf Spielertrainer Desinger und Schickardt waren alle da. So ging man dann auch mit guten Erwartungen ins Spiel. Dies bestätigte sich auch in den ersten Minuten, die Abwehr stand sicher und die Stürmer wurden mit brauchbaren Pässen bedient.

Doch bereits nach einer viertel Stunde stand es dann schon 2:0 für die Gäste, nachdem die komplette Abwehr pennte.

Im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen gab man sich nicht auf und fand relativ schnell wieder ins Spiel. Die Belohnung dafür war der 1:2 Anschlusstreffer durch einen wunderschönen Kopfball von Zeiger. Nach einer Ecke hätte es 2:2 stehen können, doch der Kopfball von Zeiger verfehlte das Tor nur knapp. Kurz danach hatte dann Grube das 2:2 auf dem Fuß, doch Schuss wurde vom Torwart pariert. Die Westerhäuser hatten dann auch noch 2 Chancen, die allerdings beide genutzt wurden und so ging es mit einem 1:4 in die Pause.

Was nach Wiederanpfiff passierte, war unglaublich. Angriff auf Angriff lief auf das Tor von Richter und jeder 2. Schuss saß. Gegenwehr von Wedderstedter Seite war nicht mehr zu sehen. Und so kassierte man ein Gegentor nach dem anderen, darunter auch 2 Elfmeter, von denen einer verwandelt wurde. Über die Leistung in der 2. Hälfte lohnt es sich gar nicht zu berichten. Deshalb kann man nur hoffen das nächste Woche gegen den QSV eine andere Einstellung da ist.

Kreisklasse 1. Spieltag

Neinstedt II - RBW II  4:0 (3:0)

Neinstedt eine Nummer zu groß für Neulinge

Wie am letzten Spieltag der letzten Saison hieß es am ersten Spieltag dieser Saison Germania Neinstedt gegen Rot-Blau Wedderstedt. Aufgrund von Personalsorgen spielte Christian Grönnert, eigentlich im Kader der ersten Mannschaft, in der Verteidigung. Neinstedt war von Beginn an druckvoll und bemüht, schnell zum Abschluß zu kommen. Doch Torchancen wurden durch die Wedderstedter Abwehr vorerst nicht zugelassen. Nach einer Ecke bekam Krutenat den Ball und zog aus gut 20 m mit dem rechten Außenrist ab. Der Ball geht unhaltbar ins linke Dreiangel. Wedderstedt versuchte nun, die Neinstedter bei ihren Angriffen ins Abseits laufen zu lassen. Doch nach gut 20 min übersah der Schiri eine solche Situation und Beier überlupfte den Wedderstedter Keeper. In der nachfolgenden Spielzeit häuften sich die Chancen für Neinstedt, doch der überragende Beier scheiterte entweder am Pfosten oder am mal wieder gut aufgelegten Patrick Richter. Anders als gegen Straßberg erarbeitete sich Wedderstedt auch einige Chancen. Die größte hatte Kutz, als er aus ca. 25 m abzog, der Keeper jedoch den Ball gegen die Latte lenkte. Kurz vor Ende der 1. Hälfte noch mal Aufregung: Grönnert soll Beier angeblich im Strafraum gelegt haben, es gibt Elfmeter. Fritz Verwandelt sicher.

Nach der Halbzeit ließen es die Neinstedter ruhiger angehen. Doch die Gäste konnten dies nicht ausnutzen. Als dann nach etwa 60 min bei den Wedderstedtern die Kraft nachließ, ergab das wieder Chance um Chance für Neinstedt, doch Richter schien unüberwindbar. Den Schlußpunkt in einem äußerst fairem Spiel, nur 2 Fouls, setzte Fritz mit einem Hammer aus 16 Meter. Richter war die Sicht verdeckt und somit Chancenlos.

Pokalspiel 1. Runde

RBW II - Straßberg II  0:4 (0:3)

Gute Ansätze im ersten Pflichtspiel

Am 10.08.2002 spielte Wedderstedt das erste Mal mit zwei Männermannschaften. Im Pokal ging es gegen Straßberg II.

Da noch einige Stammspieler zum Saisonauftakt fehlten, ging man sehr defensiv in die Partie. Dies erwies sich als die richtige Variante, da man von Beginn an von den Gästen unter Druck gesetzt wurde. Doch die Abwehr um Spielertrainer Desinger stand sicher. Nach zehn Minuten dann aber doch das 1:0 für Straßberg. Ein abgefälschter Schuß prallt vom Pfosten zurück und springt vom Rücken des Torwartes Richter ins Tor. Wenige Minuten später das 2:0, als ein mißglückter Befreiungsschlag von Desinger nur den Gegner findet und dieser freistehend vollendet. Entlastungsangriffe der Gastgeber waren sehr selten und führten auch kaum zu Chancen. Bis kurz vor Halbzeit hielt die Abwehr den zahlreichen Angriffen stand. Doch nach einer schönen Flanke und schönem Kopfball stand es 3:0.

Nach der Halbzeit schaltete Straßberg einen Gang zurück und RBW erarbeitete sich einige Chancen. Doch Grube und Kutz vergaben. Viel passierte dann nicht mehr in der zweiten Hälfte, bis auf das 4:0 kurz vor Ende, als die Abwehr nach einer Ecke ungeordnet war und ein Gästespieler per Kopfball versenkte.

Auf die Leistung in der zweiten Hälfte kann aufgebaut werden und läßt auf eine erfolgreiche Saison hoffen.